Der SMIGHT IQ Copilot: Effizientes Lastmanagement gemäß §14a EnWG

SMIGHT IQ Copilot Abgangsdetailseite

Auf der E-world energy & water (20.-22.2.2024) stellt die SMIGHT GmbH den SMIGHT IQ Copilot vor: eine webbasierte Applikation, die das Leistungsspektrum von SMIGHT um die Abbildung der Anforderungen gemäß §14a EnWG erweitert. Insbesondere kleinen und mittleren Verteilnetzbetreibern bietet der SMIGHT IQ Copilot die Möglichkeit, Engpässe im Niederspannungsnetz zu identifizieren und zu bewältigen.

Mit der steigenden Anzahl von Verbrauchern wie Wallboxen und Wärmepumpen müssen Netzbetreiber in ihren Niederspannungsnetzen künftig mit zeitweisen Engpässen rechnen. Die Neuregelung von §14a EnWG ermöglicht es Verteilnetzbetreibern, tatsächlich auftretende Überlastungen durch kurzzeitiges Dimmen von Verbrauchern zu verhindern.

SMIGHT IQ Copilot als Ergänzung zum SMIGHT IQ Cockpit
Bereits heute haben Verteilnetzbetreiber die Möglichkeit, entstehende Engpässe auf Abgangskabeln durch die Erfassung minutengenauer Messwerte zu erkennen. Die bewährte Nachrüst-Messlösung SMIGHT Grid2 liefert bereits Daten aus über 3.500 Ortsnetzstationen und 25.000 Niederspannungsabgängen. Im SMIGHT IQ Cockpit werden die Werte aus Ortsnetzstationen und Kabelverteilern so aufbereitet, dass der Blick sofort auf kritische Zustände und Entwicklungen im Netz fällt. Genau hier setzt der SMIGHT IQ Copilot an und bietet die Möglichkeit, hochkritische Zustände durch zeitweises Dimmen zu lösen.

„Der beste Eingriff nach §14a ist aber immer noch derjenige, der gar nicht erst stattfindet“, erklärt Oliver Deuschle, Geschäftsführer von SMIGHT. „Mit unserer Lösung schaffen wir für Netzbetreiber die nötige Transparenz, um zu reagieren, bevor das Netz in einen kritischen Zustand läuft. Ist ein Handeln unumgänglich, bieten wir mit dem SMIGHT IQ Copilot einen pragmatischen Weg, diesen durchzuführen: erstmalig ohne Einführung eines aufwändigen digitalen Netzmodells und teurer Software.“

In der intuitiv bedienbaren Benutzeroberfläche können Netzbetreiber mit einem Klick die Copilot-Funktion für einzelne Niederspannungsabgänge aktivieren. Eine Liste von Netzlokationen kann importiert und über eine Kartensicht dem betroffenen Netzstrang zugeordnet werden. Unter den Vorgaben der sogenannten „präventiven Steuerung“ können Zeitfenster mit besonders hoher Auslastung ausgewählt und eine Dimmung der angeschlossenen steuerbaren Verbraucher geplant, ausgeführt und dokumentiert werden. Dieser Prozess lässt sich schrittweise automatisieren, so dass im Ziel eine vollautomatische, „dynamische Steuerung“ im Bedarfsfall vom System durchgeführt wird.

„Unser Ziel ist es, dass die Digitalisierung des Verteilnetzes für unsere Kunden pragmatisch umsetzbar wird“, betont Oliver Deuschle. „Leider gibt es aktuell am Markt kaum Lösungen, die es Verteilnetzbetreibern ermöglichen, schrittweise den Weg zu einem Smart Grid zu gehen. Diese Lücke werden wir mit dem SMIGHT IQ Copilot schließen.“

Die vorgestellte Lösung wird in den kommenden Monaten mit ersten Netzbetreibern pilotiert. Sie richtet sich insbesondere an kleine und mittelgroße Verteilnetzbetreiber, für die die ständig wachsenden Anforderungen an digitale Prozesse und Systeme mit großen Herausforderungen verbunden sind. Der SMIGHT IQ Copilot ermöglicht eine schnelle und effiziente Implementierung, die auf die bestehende Systemlandschaft aufbaut – ohne einen tiefgreifenden Umbau. Gleichzeitig verschafft die Lösung Netzbetreibern Zeit, um nachhaltig die Digitalisierung und den Aufbau digitaler Modelle und Systeme voranzutreiben.

Das SMIGHT-Webinar vom 14.3.2024 mit dem Titel Thema „SMIGHT IQ Copilot – Lastmanagement nach §14a EnWG“ finden Sie in unserer Mediathek.

Stadtwerke Baiersdorf bringen nötige Klarheit in ihr Verteilnetz

Stadtwerke Baiersdorf

20 von insgesamt 45 Trafostationen rüsten die Stadtwerke Baiersdorf aktuell mit der Netzmonitoring-Lösung SMIGHT Grid2 aus. Ziel ist es, die notwendige Transparenz in das Niederspannungsnetz zu bekommen. Besonderen Augenmerk bei der Wahl des passenden Systems legten die Baiersdorfer vor allem auf die Visualisierung und Auswertung der Daten, um damit Aufgaben wie Anschlussanfragen, Netzplanung und allgemeine betriebliche Aufgaben auf Grundlage von validen Daten bearbeiten zu können.

Schleppzeiger- und Erfahrungswerte haben den Stadtwerken Baiersdorf bisher immer dabei geholfen, ihr Niederspannungsnetz einzuschätzen. Dass diese Informationen auf Dauer nicht mehr ausreichen, wurde spätestens klar, als 2023 ein Neubaugebiet erschlossen werden sollte. Patrick Nass, Vorstand der Stadtwerke Baiersdorf, und sein Team machten sich auf die Suche nach einer Netzmonitoring-Lösung, um die zwei betroffenen Stationen permanent zu beobachten und die Auswirkungen der zusätzlichen Belastung im Netz bewerten zu können. Auf der Suche nach einem System, dass nicht nur Daten liefert, sondern diese auch anwenderfreundlich aufbereitet, stieß das Unternehmen auf SMIGHT Grid2. Es folgte ein achtwöchiges Pilotprojekt.

„Der einfache und schnelle Einbau ist ein Vorteil – ausschlaggebend für die Wahl auf SMIGHT aber war zum einen die Visualisierung der Daten im SMIGHT IQ Cockpit und zum anderen eine ausführliche, vorgestellte Analyse der Daten nach der Pilotphase“, erklärt Patrick Nass, Vorstand der Stadtwerke Baiersdorf. „Diese Auswertung hat uns gezeigt, was wir alles aus den Daten lesen können und wie wir damit arbeiten können. Das ist genau das, was ich gebraucht habe.“

Was die Daten sagen

Schon in der Baustellenphase zeigten sich deutliche Auswirkungen vor allem auf einem Abgang, der mit Baustrom und einem Straßenzug belegt ist. Es zeigten sich bei dem mit 160 Ampere abgesicherten Abgang Stromspitzen von über 180 Ampere, verursacht durch Anlaufspitzen zweier Arbeitskräne. „Die permanente Messung gibt uns ein gutes Gefühl, denn wir können handeln, bevor es kritisch wird“, erklärt Patrick Nass. Im Falle der beiden Trafostationen haben sich die Stadtwerke Baiersdorf daher auf einen geplanten Netzausbau entschieden, um das Netz zu entlasten.

Unterstützung in vielen Bereichen

Künftig soll SMIGHT Grid2 die Mitarbeitenden unter anderem auch bei Anschlussanfragen unterstützen. Alleine 128 private Anfragen für PV-Anlagen mussten die Stadtwerke bearbeiten: eine Verdreifachung im Vergleich zum Vorjahr. Mit einem Blick können die Mitarbeitenden nun bewerten, ob die Station, beziehungsweise die Abgänge die neuen Einspeiser verkraften oder nicht. „Eine Nachbargemeinde hat durch die hohe PV-Einspeisung tatsächlich große Probleme bekommen und musste kurzfristig nachrüsten – soweit möchte ich es nicht kommen lassen.“

Vorbereitet für die Zukunft

In den nächsten Wochen statten die Stadtwerke Baiersdorf über 44 Prozent ihrer Trafostationen mit SMIGHT Grid2 aus und erhoffen sich dadurch die notwendige Transparenz, die sie für die künftigen Herausforderungen benötigen. Auch in Bezug auf die Umsetzung von §14a EnWG ist es wichtiger denn je, das Netz zu kennen und vorausschauend zu handeln. Patrick Nass fasst zusammen: „Mein Ziel ist es, mit SMIGHT Grid2 mein Netz so gut unter Kontrolle zu halten, damit ich gar nicht erst in die Handlungsnot komme.“

Die SMIGHT GmbH ist auf der E-world Energy & Water (20.-22.02.2024 in Essen) in Halle 5, Stand D104. Terminvereinbarung über: https://smight.com/e-world-2024

Alles im Blick: SMIGHT IQ wird zum Niederspannungscockpit

SMIGHT IQ Cockpit Quadrat

Mit der neuesten Version seiner webbasierten Software SMIGHT IQ bietet der Messlösungs-Anbieter SMIGHT aus Karlsruhe Verteilnetzbetreibern ab sofort ein einsatzbereites Niederspannungscockpit an – ganz ohne aufwändiges IT-Projekt. Die in Ortsnetzstationen und Kabelverteilern gemessenen minutengenauen Werte werden so aufbereitet, dass der Blick sofort auf die kritischen Zustände und Entwicklungen im Netz fällt. Zahlreiche Erweiterungen und Verbesserungen machen SMIGHT IQ damit zu einem intelligenten Cockpit, das Anwender dabei assistiert, datengestützte strategische und operative Entscheidungen zu treffen: sowohl im Netzbetrieb als auch in der Netzplanung.

Netzbetreiber, die zur Messung von Niederspannungsabgängen auf SMIGHT Grid2 setzen, steht nun mit der neuesten Softwareversion von SMIGHT IQ ein starkes und einfach zu bedienendes Werkzeug zur Beobachtung ihrer Netze zur Verfügung.

Ein kurzer Blick genügt
Die neue Netzübersicht gewährt Netzplanern und Betriebsverantwortlichen einen Rundumblick über alle gemessenen Ortsnetzstationen, Abgänge und Phasen: und zwar für beliebig konfigurierbare Zeiträume.

„Statt aufwändiger Analysen von Messreihen genügen maximal fünf Minuten, um alle kritischen Vorfälle und auffälligen Veränderungen im Netz zu erkennen: egal, wie groß das Netz ist“, erläutert Oliver Deuschle, Geschäftsführer der SMIGHT GmbH. „SMIGHT IQ wird zum Niederspannungscockpit und kann von den Anwendern sowohl im Akutbedarf als auch als Trendbarometer eingesetzt werden.“

Um den Blick auf sich anbahnende und bereits existierende Engpässe zu lenken, signalisieren Ampelfarben, wie hoch die Auslastung ist. Ein Klick auf das Ereignis genügt, um zur Detailansicht der Messreihe für einen Trafo oder Abgang zu gelangen – sogar bis auf Phasenebene und in einminütiger Auflösung. Somit lassen sich präzise, schnell und einfach Aussagen über die Auslastung einzelner Abgänge, Stationen oder Netzgebiete machen.

Unabhängig von der abgerufenen Datenmenge oder dem Standort des Anwenders: Die benötigten Informationen sind in Millisekunden und selbst im Außeneinsatz auf dem Mobilgerät optimiert verfügbar.

Einsatz ohne IT-Projektaufwand – gerüstet für die Zukunft
Um die webbasierte Gesamtlösung SMIGHT Grid2 einzuführen ist kein IT-Projekt nötig. Bereits 15 Minuten nachdem die Messtechnik, bestehend aus Sensorik und Gateway, in Ortsnetzstationen und Kabelverteilern installiert wurde, können die Anwender – unternehmensweit – auf die Daten zugreifen.

„Auch wenn durch den vorausschauenden Netzausbau der letzten Jahrzehnte aktuell ausreichend Kapazität in den meisten Netzen vorliegt, wird der Hochlauf der Elektromobilität und Wärmepumpen sehr bald zu lokalen und punktuellen Engpässen führen – und zwar bei jedem Netzbetreiber“, erklärt Oliver Deuschle, Geschäftsführer der SMIGHT GmbH. „Auch hinsichtlich §14a EnWG ist die SMIGHT-Lösung bestehend aus unserer Sensorik und dem SMIGHT IQ Cockpit die optimale Grundlage, um Engpässe zu ermitteln – am besten bevor gehandelt werden muss.“

Fortschritt auf allen Ebenen
Um den neuen gesetzlichen und marktbegleitenden Herausforderungen entgegenzutreten, entwickelt SMIGHT seine Hard- und Software stetig weiter. Bereits im November hat das Karlsruher Unternehmen einen neuen ergänzenden Sensor für schwierige Einbausituationen vorgestellt, den Grid2 Sensor Flex. Ziel ist es, Verteilnetzbetreibern damit einen flächendeckenden und massentauglichen Ausbau von Netzmonitoring zu ermöglichen.

SMIGHT IQ live erleben
Kunden und Interessierte haben die Gelegenheit, das neue SMIGHT IQ live kennen zu lernen. In unserem Webinar „SMIGHT IQ – Ihr Cockpit für die Niederspannung“ am 25. Januar 2024 um 11 Uhr. Anmeldung: https://smight.com/grid-webinar-jan-2024

Netzmonitoring-Lösung SMIGHT Grid2 um flexiblen Sensor erweitert

Sensor Flex Einbau

Die SMIGHT GmbH ergänzt die Plug-and-Play-Nachrüstlösung zur Messung von Niederspannungsabgängen um den neuen Grid2 Sensor Flex. Der Sensor verfügt über flexible Rogowskispulen zur phasenscharfen Messung und kommt vor allem bei schwierigen Einbausituationen in Ortsnetzstationen und in Kabelverteilerschränken zum Einsatz. Mit dieser Ergänzung komplettiert das Karlsruher Unternehmen sein Portfolio und ermöglicht damit einen flächendeckenden und massentauglichen Ausbau von Netzmonitoring.

Der neue Grid2 Sensor Flex ist eine Produktergänzung der Netzmonitoring-Gesamtlösung SMIGHT Grid2, die bereits in über 3.000 Ortsnetzstationen verbaut ist und dort minütlich den Strom sowie die Spannung auf rund 24.000 Abgangskabeln phasenscharf misst.

Um Stationen nachzurüsten, lassen sich das SMIGHT Grid2 Gateway sowie die Stromsensoren mit Klappkernwandlern mit dem neuen Sensor-Typ kombinieren. Der Grid2 Sensor Flex verfügt über vier Rogowskispulen, die entsprechend der Beschriftung (L1, L2, L3, PEN) um die isolierten Leiter des Energiekabels gelegt werden. Durch die flexible Beschaffenheit der Spulen ist der Einbau selbst in sehr engen Einbausituationen möglich. Auch Leiterquerschnitte bis 300 mm² stellen für den Grid2 Sensor Flex kein Problem dar.

Im Gegensatz zu den Sensoren mit Klappkernwandlern, die ihre zum Betrieb notwendige Energie über Energy Harvesting erzeugen, verfügt der Grid2 Sensor Flex über ein Netzteil. Dieses wird via CONLOX-Klemmen in der Niederspannungsverteilung direkt an eine Lastschaltleiste angeschlossen. Die Klemmen sind mit einer Sicherung mit 6 A Bemessungsstrom und 70 kA Ausschaltvermögen ausgestattet. Die Übertragung der Daten erfolgt wie gewohnt drahtlos an das Gateway und von dort via Mobilfunk an die Webplattform SMIGHT IQ, wo die Daten aufbereitet und visualisiert werden.

„Mit dem Grid2 Sensor Flex haben wir die Lücke geschlossen, die uns noch gefehlt hat, um einen nahezu hundertprozentigen Einbauerfolg zu gewährleisten. Damit verfügen wir nun über eine Gesamtlösung passend für alle Stationstypen, Kabelverteiler und Querschnitte“, erklärt Oliver Deuschle, Geschäftsführer der SMIGHT GmbH. „Besonders wichtig war es uns, dass wir unserem Motto treu geblieben sind: Einfach im Einbau, genial in der Umsetzung.“

Daten sind der Schlüssel
In der Gesamtlösung SMIGHT Grid2 werden die Hardwarekomponenten zur Messwertgenerierung um Betriebsleistungen und vor allem sinnvolle Datenauswertungen ergänzt. Ziel ist es, mit Hilfe der gewonnenen Live-Daten aus dem Netz die bestehenden Prozesse von Netzplanung, Netzbetrieb und Assetmanagement effizient bewältigen zu können. SMIGHT Grid2 misst, visualisiert und analysiert die verfügbaren Daten, damit Verteilnetzbetreiber mit all den neu hinzukommenden Variablen der Energie- und Wärmewende im Niederspannungsnetz zurechtkommen und handlungsfähig bleiben.

Verfügbarkeit und Produktvorstellung
Der Sensor Flex ist ab sofort bestellbar und ab Februar 2024 lieferbar. Auf der E-world energy & water (20.-22.02.2024 in Essen, Halle 5, Stand 5D104) wird die SMIGHT GmbH den Sensor Flex – neben weiteren Neuerungen in der Software – einem breiten Publikum vorstellen. Ein Webinar „Sensor Flex in 15 Minuten vorgestellt“ für Kunden und Interessenten findet am 14.12.2023 statt. Anmeldung: https://smight.com/webinar-dez-2023

Lernen Sie SMIGHT Grid2 kennen

SMIGHT Grid2 bereitet die Daten auf und visualisiert sie.

In unserem monatlichen Webinar erfahren Sie alles rund um unsere IoT-Lösung SMIGHT Grid2. Interesse? Super, der nächste Termin ist am 23.02.2024.

Hier erfahren Sie mehr.

Stadtwerke Metzingen: Wirtschaftliche Netzplanung mit Echtzeitdaten

SW Metzingen ONS

Metzingen/Karlsruhe, 1. August 2023 – Wo ist Optimierung möglich und wo ist Netzausbau nötigt? Um diese Fragen zu beantworten, setzen die Stadtwerke Metzingen auf die IoT-Lösung SMIGHT Grid2 der SMIGHT GmbH. Denn in den letzten Monaten haben die Stadtwerke im gesamten Niederspannungsnetz einen deutlichen Lastanstieg durch Photovoltaik, Elektromobilität und Wärmpumpen beobachten können. Diese zunehmenden Variablen erschweren eine Netzplanung, die bisher nur auf Erfahrungswerten und Planungsprämissen basiert und zu hohen Investitionen des Netzbetreibers führt. Mit SMIGHT Grid2 handeln die Stadtwerke nun auf Grundlage von Echtzeitdaten nicht nur präziser, sondern auch wirtschaftlicher.

Zehn Ortsnetzstationen von insgesamt 150 haben die Stadtwerke Metzingen mit der IoT-Lösung der SMIGHT GmbH bereits ausgestattet. Diese wurden anhand der errechneten Belastung ausgewählt. Schon direkt nach dem Einbau zeigte sich, dass Theorie und Praxis nicht immer übereinstimmen. Daniel Jungel, Fachbereichsleiter Strom, Straßenbeleuchtung, Breitband, Wasser und Messung bei den Stadtwerken Metzingen, erklärt: „Es gab Lastschwerpunkte, die tatsächlich gar nicht so kritisch waren wie angenommen. Konkret konnten dadurch Kosten für neue Trafostationen gespart werden.“

SMIGHT Grid2 wird direkt in der Ortsnetzstation installiert und misst phasen- und abgangsscharf den Strom mit Flussrichtung und Phasenwinkel (cos phi). Die gewonnenen Daten fließen nun direkt über eine Schnittstelle in die Netzplanung der Netze BW ein. Das Unternehmen arbeitet als Dienstleister zur Netzplanung für die Stadtwerke Metzingen. Vor dem Einsatz der SMIGHT-Lösung konnte der Zustand des Netzes nur über erfahrungsbasierte und berechnete Werte angenommen werden. Nun sind die Mitarbeitenden in der Lage, mit den exakten und relevanten Messwerten zu arbeiten, wodurch eine bessere und effektive Netzplanung möglich ist. Zusätzliche Informationen zu den Stationen erhalten die Stadtwerke außerdem über einen monatlichen Report. Hier lässt sich die Lastentwicklung ablesen und Trends in den Netzgebieten erkennen.

„Durch den Einsatz von SMIGHT konnten wir unsere finanziellen Mittel besser planen und einsetzen, denn wir können nun anhand der Echtzeitdaten feststellen, wo im Netz am dringendsten Handlungsbedarf besteht“, so Daniel Jungel. „Dadurch optimieren wir die Netzplanung vor allem im Hinblick auf unsere Finanzen.“

Schneller Einbau, schnelle Wirkung
Auch der Start mit der SMIGHT-Lösung gestaltete sich einfach für die Stadtwerke Metzingen. Die Lieferung der Ware erfolgte innerhalb von zwei Wochen nach Bestellung und auch Einbau und Inbetriebnahme liefen problemlos. Pro Station benötigten Daniel Jungel und sein Team weniger als zwei Stunden, bis die ersten Daten im Web-Portal eingingen. Bei Fragen stand und stehen auch weiterhin die SMIGHT Mitarbeitenden jederzeit helfend zur Seite. Daniel Jungel: „Wir erhalten von SMIGHT nicht nur Daten, sondern können über die Aufarbeitung und Visualisierung im Web-Portal auch sofort damit arbeiten. Zusätzlich hilft uns die kompetente Kundenberatung dabei, die Daten noch besser zu verstehen und zu interpretieren.“

Stromversorgung Sulz a.N. GmbH rüsten Netzstationen mit SMIGHT-Technologie aus

SMIGHT Grid2 bereitet die Daten auf und visualisiert sie.

Sulz am Neckar / Karlsruhe, 25. Juli 2023 – Die Stromversorgung Sulz a.N. GmbH hat sich für die SMIGHT-Lösung zur Überwachung ihres Niederspannungsnetzes entschieden. Der unkomplizierte Einbau in die Netzstationen hat das Unternehmen ebenso überzeugt wie die Tatsache, dass alle relevanten Daten in Echtzeit zur Verfügung stehen, um bei Störungen oder einer drohenden Überlast gezielt und schnell Maßnahmen ergreifen zu können. Das Unternehmen setzt die SMIGHT-Geräte derzeit in fünf von insgesamt 35 Ortsnetzstationen ein und plant mittelfristig zur Überwachung des Niederspannungsnetzes einen flächendeckenden Einsatz.

Ein massiver Ausbau von PV-Anlagen, rund 70 Anlagen allein im ersten Halbjahr 2023, ein rasant fortschreitender Zubau von Ladestationen und der verstärkte Einsatz von Wärmepumpen auch in Bestandsgebäuden: damit sah sich die Stromversorgung Sulz konfrontiert. Auch, oder gerade für kleine Versorgungsunternehmen ist es wichtig, dieser Entwicklung nicht blind entgegenzutreten, sondern durch Messdaten zu validieren und zu begleiten. Bisher erfasste das Unternehmen aus Baden-Württemberg lediglich die Lastflüsse im Mittelspannungsnetz in den Schwerpunkstationen – doch um die Versorgungssicherheit in der Niederspannung weiterhin gewährleisten zu können, war das auf Dauer zu wenig.

„Uns fehlten schlichtweg die notwendigen Daten zur Einspeisung und Rückspeisung – und zwar in Echtzeit. Kurz gesagt: wir hatten keinen Überblick über das Niederspannungsnetz und konnten nicht so flexibel und vorausschauend handeln, wie wir uns das vorgestellt haben“, erklärt Udo Huber, technischer Geschäftsführer der Stromversorgung Sulz a.N. GmbH.

Die Stromversorgung Sulz machte sich also im Frühjahr auf die Suche nach einer geeigneten Lösung – und stießen auf SMIGHT Grid2. Die IoT-Lösung der SMIGHT GmbH überzeugte vor allem durch den schnellen und unkomplizierten Einbau und Inbetriebnahme unter einer Stunde. Nach nur wenigen Minuten sind die Daten über ein Webportal jederzeit und überall abrufbar. Die Mitarbeitenden im Netzbetrieb können so im Falle einer Störung direkt auf Grundlage von Live-Daten Entscheidungen treffen. SMIGHT-Technologie unterstützt aber auch bei gezielten Schalthandlungen oder in der Netzplanung.

„Mit SMIGHT Grid2 konnten wir Unregelmäßigkeiten identifizieren, die wir vorher nicht gesehen haben und entsprechend reagieren“, sagt Udo Huber. „Zum Beispiel haben wir ein Blockheizkraftwerk (BHKW) mit einer Leitung von 100kVA sicher und rechtzeitig auf eine benachbarte Umspannstation umschalten können, um so die Belastung im Niederspannungsnetz gleichmäßiger zu verteilen.“

Derzeit sind fünf Netzstationen mit SMIGHT-Sensorik ausgestattet, bei denen eine hohe Belastung in beide Energierichtungen zu erwarten ist. Sie messen phasen- und abgangsscharf den Strom direkt in der Station und übermitteln die Daten in Echtzeit via Mobilfunk. Im Web-Portal werden die Daten aufbereitet und visualisiert. Ein zusätzliches Feature ist der monatliche Report, über den die Mitarbeitenden eine Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse und Entwicklungen im gesamten Netz erhalten. Udo Huber ergänzt: „Hilfreich war hier auch das Feedback durch die SMIGHT-Fachleute, um die eigene Interpretation der Messergebnisse zu validieren.“

In den kommenden Jahren plant das Unternehmen einen flächendeckenden Ausbau der SMIGHT-Lösung zur Überwachung ihres Niederspannungsnetzes.

Unser Webinar: jetzt verfügbar

SMIGHT Grid2 Sensor

Für die Zukunft gerüstet: Daten aus dem Verteilnetz erfassen, aufbereiten, anwenden. Das war der Titel unseres Webinars im Juli.

Hier geht es zur Aufzeichnung und den Folien. 

SMIGHT auf der Netze:on in Leipzig

Netze:ON Logo

Treffen Sie uns auf der Netze:on in Leipzig, der Fachmesse für Energietechnik, Verteil- und Breitbandnetze am 12.-14. September 2023 in der Messe Leipzig. https://www.netze-on.de/

Möchten Sie uns gerne vor Ort treffen? Dann schreiben Sie uns eine E-Mail an sales@smight.com oder buchen Sie direkt einen Termin vor Ort.

SMIGHT Paper zu §14a EnWG und dem MsBG

Digitale Welt in den Händen

In unserem aktuellen SMGHT Paper haben wir die Eckpunkte zu §14a EnWG und dem MsBG für Sie zusammengetragen und zeigen Lösungsansätze im Umgang mit den Regularien und Anforderungen für Verteilnetzbetreiber auf. Hier geht´s zum SMIGHT Paper.